Wie können wir die ambulante medizinische Versorgung durch niedergelassene Praxen im Saarland künftig sicherstellen?

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16,2 % der niedergelassenen Ärzte in Deutschland sind gemäß einer Analyse der Stiftung Gesundheit vom Februar 2024 65 Jahre alt oder älter (Stiftung Gesundheit Februar 2024 – „Anteil der Niedergelassenen im Alter 65+“). Sie sind damit altersbezogen nahe am gesetzlichen Rentenalter und stehen daher potentiell nicht mehr für eine langfristige Versorgungsplanung zur Verfügung. Im Saarland ist der Anteil der über 65-jährigen Kolleginnen und Kollegen mit 20,1% lt. Auswertung der Stiftung Gesundheit vom Februar 2024 bundesweit am höchsten. Der Überalterung der Ärzte steht eine unzureichende Zahl ärztlicher Nachwuchskräfte als Folge der Reduktion medizinischer Studienplätze in den 90er Jahren gegenüber. Gemäß Simulationen des Zentralinstitutes für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) fehlen künftig bis 2037 jährlich ca. 2.500 Ärzte für Nachbesetzungen. Dies impliziert drohende künftige medizinische Versorgungsprobleme – insbesondere auch im Saarland.

Ziel der nachfolgend verlinkten Arbeit ist es, die aktuelle Versorgungssituation im Saarland unter Berücksichtigung des Alters der KV-Mitglieder hinsichtlich der hausärztlichen, fachärztlichen und psychotherapeutischen Versorgung zu analysieren und eine Prognose bezüglich der Folgen der Überalterung auf die zukünftige ambulante vertragsärztliche Versorgung des Saarlandes zu treffen.

Zusätzlich werden auch Veränderungen in Art und Umfang der ärztlichen Berufsausübung (zunehmende Tätigkeit in Anstellung und steigende Zahl von Teilversorgungsaufträgen) einer Analyse unterzogen.

Vollständige Veröffentlichung lesen: „Wie können wir die ambulante medizinische Versorgung durch niedergelassene Praxen im Saarland künftig sicherstellen?“ (pdf-Datei)

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