v.l. Referentin Anna Pusse, Bürgermeister Wolfram Lang, KV Berater Phillip Hoffmann

Die Gemeinde Schmelz will langfristig eine sichere Versorgung

Derzeit ist die aktuelle Versorgungslage in der Gemeinde von Schmelz noch gut aufgestellt, aber aufgrund von einer älter werdenden Bevölkerung, die öfters einen Besuch bei der Hausärztin oder beim Hausarzt benötigt und gleichzeitig einer immer älter werdenden Ärzteschaft, ist es wichtig, an die zukünftige Versorgung zu denken. „Obwohl in Schmelz mehrere Hausärzte niedergelassen sind, hört man doch, dass es immer längere Wartezeiten für einen Termin gibt“, so der schmelzer Bürgermeister, Wolfram Lang.

Um sich beraten zu lassen, wie die Gemeinde einen Ärztemangel vorbeugen könne, suchte Bürgermeister Wolfram Lang den Austausch mit der Fachabteilung der KV Saarland. Im Zuge dessen wurde ihm durch die Nachwuchsförderung der KV Saarland die aktuelle Versorgungssituation und die Bedarfsplanung dargestellt sowie Prognosen für die Versorgungssituation in einigen Jahren und Wünsche zu Tätigkeitsmodellen der zukünftigen Ärzteschaft vorgestellt. So tendieren viele neue Ärztinnen und Ärzte eher zur Tätigkeit in Anstellung oder in Kooperation, Einzelpraxen werden seltener. Außerdem wird der Anteil an teilzeittätigen Ärztinnen und Ärzten steigen.

Durch die Informationen der KV konnte sich Herr Lang ein Bild über die aktuelle ärztliche Situation machen. „Grundsätzlich ist Schmelz im fachärztlichen Bereich, insbesondere in der Orthopädie, gut aufgestellt. Allerdings wäre es wünschenswert, eine weitere Facharztgruppe in Schmelz zu begrüßen“, so beschrieb der Bürgermeister die aktuelle Situation.

Anschließend wurden die Tätigkeitsmöglichkeiten im niedergelassenen Bereich und die Fördermöglichkeiten für Ärztinnen und Ärzte erläutert. Auch die Bündelung von Ressourcen in Ärztehäusern oder kommunalen Gesundheitszentren war ein Thema – insbesondere im Hinblick auf Fachkräftemangel im nichtärztlichen Bereich.
Die KV Saarland und Bürgermeister Wolfram Lang wollen im engem Austausch bleiben und partnerschaftlich ansprechbar für Ärztinnen und Ärzte sein, die sich eine Tätigkeit in Schmelz vorstellen können.
Herr Lang möchte außerdem mit den Ärztinnen und Ärzte in seiner Region eng kooperieren, damit die Versorgung weiterhin auf einem guten Niveau bleibt.

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