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Qualitätssicherung

null Apheresen

Bei der therapeutischen Apherese, umgangssprachlich auch als Blutwäsche oder Blutreinigungsverfahren bezeichnet, handelt es sich um eine Methode zur extrakorporalen, also außerhalb des Körpers stattfindenden, Entfernung von pathogenen (krankmachenden) oder überzähligen Bestandteilen (Proteine, proteingebundene Substanzen und Zellen) aus dem Blut oder Blutplasma des Patienten.

Die Apherese kann gemäß Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung (Anlage I Punkt 1 Ambulante Durchführung der Apheresen als extrakorporales Hämotherapieverfahren) bei folgenden Indikationen durchgeführt werden:

  • LDL-Apherese bei Patienten mit familiärer Hypercholesterinämie in homozygoter Ausprägung
  • LDL-Apherese bei Patienten mit schwerer Hypercholesterinämie, bei denen grundsätzlich mit einer über zwölf Monate dokumentierten maximalen diätetischen und medikamentösen Therapie das LDL-Cholesterin nicht ausreichend gesenkt werden kann
  • LDL-Apherese bei isolierter Lp(a)-Erhöhung
  • Immunapherese bei aktiver rheumatoider Arthritis

 

Grundlage:

Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung (Anlage I Punkt 1 Ambulante Durchführung der Apheresen als extrakorporales Hämotherapieverfahren)

 

 

Anlagen