Press Ctrl/Cmd + P to print
or save as PDF

Abschlussfeier der Medizinischen Fachangestellten – Die Zukunft mitgestalten

Saarbrücken, 03. Juli 2025. Es ist geschafft: Die Ärztekammer des Saarlandes und die Kassenärztliche Vereinigung des Saarlandes haben am Mittwochnachmittag im Rahmen einer kleinen Abschlussfeier die Zeugnisse an 124 Absolventinnen und drei Absolventen überreicht. Diese hatten im letzten Winter und in diesem Frühjahr ihre Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) abgeschlossen. Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung unterstrich mit seinem Grußwort die Wertschätzung, die die Landesregierung diesem anspruchsvollen Berufsbild entgegenbringt.

Wurden für ihre langjährige Tätigkeit als MFA in der Allgemeinpraxis Ammann und Bungert in Urexweiler geehrt (v.l.): Daniel Ammann, Ministerpräsident Dr. Magnus Jung, Regine Huber (36 Jahre Praxiszugehörigkeit), Doris Johann (46 Jahre Praxiszugehörigkeit), Annette Pabulubitzki (32 Jahre Praxiszugehörigkeit) und Kammerpräsident Dr. Markus Strauß

124 Absolventinnen und drei Absolventen haben ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Ein Großteil von ihnen war bei hochsommerlichen Temperaturen zur Zeugnisübergabe in die Ärztekammer des Saarlandes gekommen.

Auch Kammerpräsident Dr. Markus Strauß betonte die Wichtigkeit der Medizinischen Fachangestellten für das Gesundheitssystem: „Sie dürfen sich bewusst sein, dass Sie mit Ihrer Arbeit einen überaus großen Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten.“

Als Jahrgangsbeste wurde an diesem Nachmittag Aylin Balci geehrt, die ihre Ausbildung in der Gemeinschaftspraxis Djoudi und Salm in Saarlouis absolvierte und ihren Abschluss mit der Note „sehr gut“ bestanden hat. Geehrt wurden auch drei langjährige Mitarbeiterinnen aus der Praxis Ammann und Bungert in Urexweiler. Doris Johann, Regine Huber und Annette Pabulubitzki sind bereits seit 46, 36 sowie 32 Jahren als Medizinische Fachangestellte in der gleichen Praxis tätig.

Wurden für ihre langjährige Tätigkeit als MFA in der Allgemeinpraxis Ammann und Bungert in Urexweiler geehrt (v.l.): Daniel Ammann, Ministerpräsident Dr. Magnus Jung, Regine Huber (36 Jahre Praxiszugehörigkeit), Doris Johann (46 Jahre Praxiszugehörigkeit), Annette Pabulubitzki (32 Jahre Praxiszugehörigkeit) und Kammerpräsident Dr. Markus Strauß

Der Beruf der MFA hat eine lange und spannende Entwicklung hinter sich. Er entstand in den 1950er-Jahren unter der Bezeichnung „Arzthelferin“. 2006 wurde der Beruf modernisiert und in Medizinische Fachangestellte umbenannt. „Denn MFA sind längst nicht nur „Helferinnen“ – sie übernehmen heute verantwortungsvolle Aufgaben im Praxismanagement, in der Patientenbetreuung, in der Diagnostik und in der digitalen Praxisorganisation“, betont Kammerpräsident Dr. Markus Strauß. In den letzten Jahren hat vor allem die Digitalisierung die Arbeit in den Praxen verändert: E-Rezepte, elektronische Patientenakte und digitale Terminverwaltung sind hier nur einige Beispiele.